Ostermontag haben wir festgestellt, dass wir dieses Jahr kein einziges Schokoladen-Osterei gegessen haben. Und siehe da: heute bekamen wir zum Frühstück jeder einen goldenen Osterhasen. Das war so schön! Wir waren in Unna bei Freunden (Reinhild S. und ihrer Mutter) wieder mal sehr herzlich aufgenommen worden und hatten mit ihnen eine schöne gemeinsame Zeit. Das Frühstück dauerte so ungefähr drei Stunden (als Ausgleich zu gestern, wo wir keins hatten) und wir mussten uns richtig motivieren, wieder los zu radeln. Der Mangel an Motivation war die Wettervorhersage: Regen bis 16 Uhr. Gegen zwölf machten wir uns trotzdem auf den Weg. Es nieselte nur ein bisschen. Beim ersten freien Feld konnten wir allerdings schon erahnen, was noch auf uns zukommen würde.

Es gab Phasen, wo es nicht regnete, aber dann auch wieder richtig! War es Glück oder höhere Gewalt, dass wir immer im passenden Moment eine Schutzhütte gefunden haben? Nach dem Sturm gestern und dem Regen heute warten wir auf das Säuseln morgen.

Mal war es ein Ladenvordach, mal ein Hauseingang, mal ein Carport oder ein Friedhof. Auf jeden Fall wurden wir nicht nass. Jedenfalls nicht von oben, denn wir kamen – wie der Titel schon sagt – auf unserer heutigen Tour ganz schön ins schwitzen.

Das sind die Höhen und Tiefen, wie sie uns vom Navi angezeigt wurden, allerdings anders herum. Denn als uns die Idee für das Foto kam, war die Aufzeichnung schon weg und wir mussten quasi die „Rückfahrt“ eingeben. Wir sind wirklich froh und dankbar, dass wir uns nur dreißig Kilometer vorgenommen haben.

Heute kam auch zum ersten Mal ein Kabelbinder zum Einsatz, den wir auf Anordnung unseres Pastors in Hameln mitbekommen haben.

Das Schutzblech sitzt jetzt wieder bombenfest. Früher hätten wir Gaffa-Tape genommen, aber das hier ist viel besser!

Kurz vor unserem Ziel heute haben wir eine Essenspause eingelegt. Die Tischdekoration hat mich ziemlich herausgefordert.

Ich musste sie einfach fotografieren. Was haltet ihr davon?

Ab und zu werden wir gefragt, wie es uns geht oder ob es uns gut geht. Es geht uns sehr gut und wir genießen jeden Tag. Wir haben uns noch nicht gestritten. Unsere Wehwehchen lassen uns einigermaßen in Ruhe, so dass wir noch keine Pillen brauchten. Wir können uns immer einigen, was den Verlauf der Reise angeht und freuen uns über die gemeinsame Zeit und den Austausch über das, was wir unterwegs sehen und empfinden. Heute sind wir z.B. vom Navi fast nur durch Wohngebiete geführt worden und dann fiel uns auf, dass wir im Ruhrgebiet sind und sich eine Stadt an die nächste reiht.

Für die nächsten Tage haben wir unsere Unterkünfte schon organisiert. In der nächsten Woche suchen wir jedoch noch ein Quartier in Düren. Gibt es da vielleicht einen Tipp von eurer Seite? Dann meldet euch bei uns. Wir freuen uns über jede Rückmeldung und jeden Kommentar.

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