Die Sonne schien, der Himmel war blau, ideal, um etwas mehr von Regensburg zu entdecken. Wir haben uns das Schloss vorgenommen. Um halbelf gab es eine Führung. Das passte ganz gut in unseren Zeitplan. Wir waren auch sehr zeitig dort, aber doch knapp zu spät, denn direkt vor uns war die Gruppe voll. Die nächste Führung wäre um halbeins. Das war blöd. Kerstin verhandelte vehement mit dem Personal. Es war schon fast peinlich. „Wenn jemand nicht kommt, obwohl schon Karten im Internet bestellt wurden, oder irgendwer fällt plötzlich aus“. Sie ließ nicht locker und so durften wir schließlich doch noch mit der ersten Gruppe mit.

In den Räumen durften wir keine Fotos machen. So gibt es nur ein paar von außen.

Teilweise war es sehr beeindruckend, mit wie viel List und Schläue die Familie so reich geworden ist. Es gab prunkvoll verzierte Räume, riesige Kronleuchter und auch einige Kunstobjekte neuerer Zeit zu sehen.

Selbst ein schicker schwarzer Ferrari stand in der Kutscheneinfahrt.

Nach anderthalb Stunden waren wir gut informiert über die Familie Turn und Taxis und das Schloss, was wir allerdings im Laufe unserer Reise wahrscheinlich wieder vergessen werden.

Am Nachmittag haben wir einen Ausflug nach außerhalb von Regensburg gemacht. Wir fuhren wieder ein ganzes Stück zurück ins Altmühltal, aber nicht mit dem Fahrrad.

Christian, unser Gastgeber fuhr mit uns mit dem Auto dorthin und wir besuchten eine Tropfsteinhöhle. Auch hier gab es eine Führung und den einzigen Becher-Stalagmiten auf der ganzen Welt.

Ein Stück weiter besichtigten wir noch eine Burg mit einer wunderschönen Aussicht auf das Tal.

Es war eine ganz schöne Anlage, so dass wir hier einen Cache vermuteten. Und richtig: direkt vor dem Eingang gingen wir auf Schatzsuche. Zwei Frauen kamen vorbei und fragten besorgt, ob wir etwas verloren hätten. Wir verneinten und lachten ein bisschen. Da ahnten sie, um was es ging und Zack hatte eine von ihnen den Schatz gefunden. Wir hatten dann noch ein sehr schönes fröhliches Gespräch. Zum Abschied gaben wir ihnen unsere Karte.

„Zuhause“ gab es mal wieder lecker Spargelessen! Es war wie immer sehr reichlich, so war ein Spaziergang danach eine gute Idee. Außerdem war es der erste warme Abend in diesem Jahr! Das musste mit einem Eis gefeiert werden!