Diesmal stimmt die Überschrift nicht ganz. Wir sind zwar noch in Regensburg stationiert, haben jedoch noch einen Ausflug wieder Richtung Kelheim gemacht. Irgendwie lässt uns diese Stadt nicht los. Wir sind mit dem Zug hingefahren, das sofort mit Hindernissen verbunden war. Irgendein Zug hatte einen Schaden, musste repariert werden und hinderte damit die Einfahrt einiger anderer Züge nach Regensburg. Unsern auch. Erst zwanzig Minuten Verspätung, dann vierzig und dann fiel er ganz aus. Eine Stunde später fuhr dann wieder einer. Der fuhr auch. Es kommt bei uns ja auch nicht so drauf an.

Nach Kelheim kommt man aber gar nicht mit dem Zug. Man muss noch ein Stück mit dem Bus fahren. Der hält dann aber tatsächlich da, wo wir hin wollten: am Schiffsanleger.

Unser Ziel war der Donaudurchbruch in der Nähe vom Kloster Weltenburg und das haben wir mit dem Schiff erlebt. Unterwegs haben wir eine Menge über die Donau und besonders über diese Gegend erfahren. Für uns war vor allem interessant, dass sie 2840 km lang ist. Mal sehen, wie viel wir davon fahren.

Beim Kloster sind wir ausgestiegen und haben uns eine Kirchenführung gegönnt. Sie war mal wieder sehr üppig im bayrischen Barock ausgestattet. Muss man mögen.

Für eine Erfrischung haben wir uns im Klosterbiergarten niedergelassen. Hier wird das älteste Klosterbier der Welt gebraut. Es schmeckte aber trotzdem frisch.

Bevor wir wieder auf das Schiff gingen, hatten wir noch Zeit, das Wasser in der Donau zu testen. Auch das war ziemlich frisch.

Während der Schiffsfahrt und auch am Kloster konnten wir sehen, wie hoch der Wasserstand bei den schlimmsten Hochwassern war.

Die feine rote Linie war der Höchststand beim Hochwasser 1999. Der rote Pfeil weist auf einen Radfahrer hin. Es ist unvorstellbar, wenn man davor steht. Oft war es im Frühjahr oder zu Pfingsten. Dieses Jahr scheint es gut zu gehen.

Die Rückfahrt war nicht besser als die Hinfahrt. Es fiel zwar kein Zug aus. Dafür fuhr aber kein Bus zum Bahnhof. Als wir dann endlich im Bus saßen, wurde ich auch noch von einer Biene gestochen, weil ich mich neben sie gesetzt habe. So haben wir für eine halbstündige Fahrt zwei Stunden gebraucht. Aber wie gesagt: es kommt bei uns ja nicht so darauf an.

An unserem letzten Abend in Regensburg haben wir es tatsächlich noch geschafft, gemeinsam zu spielen und haben einen Fall mit „echoes“ gelöst.