Eigentlich hätten wir gestern auch eine Übernachtung acht Kilometer weiter gehabt, bei Maria. Aber erstens dachten wir, dass wir diese acht Kilometer wieder zurück fahren müssten (das Navi hat es so vorgeschlagen) und zweitens hätten wir den tollen Blick auf die Donauschlinge und den Spaß im Swimmingpool nicht gehabt. Obwohl die Weiterfahrt nach Linz laut Navi 13 km kürzer gewesen wäre, sind wir dann doch den Umweg über die Donauschlinge gefahren. Die Entscheidung war auf jeden Fall eine gute Wahl. Es war ein wunderschöner, ausgebauter Fahrradweg, sehr zu empfehlen,
aber vielleicht nicht an einem Pfingstsamstag. Wir waren nicht die einzigen auf dem Weg. Insgesamt haben wir bis Linz ungefähr vierhundert Fahrräder gezählt.
Danach blieb der Radweg so, allerdings mit viel weniger Kurven. Es ließ sich einfach wunderbar fahren. Links der Fluss und rechts die Wiesen. Wir hätten nie gedacht, dass Österreich so platt sein könnte. Zeitweise fühlte es sich an wie an einem Kanal.
Angeblich soll die Donau ja blau sein. Das können wir nicht so bestätigen.
Auf der Suche nach einem Mittagsrastplatz kamen wir an eine Fähre, mit der wir die Uferseite wechseln mussten.
Während wir anschließend unser Brot aßen, kam plötzlich mein Frachter vorbei.
Am frühen Nachmittag kamen wir in unserer Ferienwohnung in Linz an. Wir waren ein bisschen geschockt wegen der Sauberkeit und hatten große Probleme mit dem WLAN. Enttäuscht sind wir erstmal einkaufen gefahren. Am Hauptplatz lockte uns eine Eisdiele. Juchhu! Ups, etwas teurer als gewohnt. Wir haben uns ein Eis in der Waffel gegönnt. Zurück in der Wohnung haben wir gegessen, das Internet ging und die Welt war wieder in Ordnung.
Ein Ausflugsvorschlag für Linz war der Schlossberg am Abend.
Wir haben es genossen!