An diesem Sonntag haben wir wieder nach einer Baptistenkirche Ausschau gehalten und gefunden, gleich um die Ecke von unserer Unterkunft, eine Gemeinde, die auf internationale Besucher vorbereitet ist. Wir bekamen Headsets und eine Übersetzung in englisch. Wir genießen es sehr, den Gottesdienst zu feiern und mit den Leuten ins Gespräch zu kommen. Es gibt so viele tolle Gemeinden auf der Welt!

Anschließend wollten wir bei einer Stadtführung mitgehen. Wir hatten noch ein bisschen Zeit, um etwas zu essen und suchten ein nettes Restaurant auf (vermutlich das teuerste). Wie gesagt, wir hatten noch ein bisschen Zeit, die im Restaurant hatten aber viel Zeit! Wir hatten unser Getränk bekommen, aber das Essen kam nicht. Vorsichtshalber haben wir noch mal nachgefragt, dann haben wir ganz schnell gegessen und mussten beim bezahlen wieder warten. Am Ende hat es gerade so gepasst. Bei dem Rundgang haben wir festgestellt, dass wir vieles gestern schon gesehen hatten. Nun gab es noch Geschichte und Zahlen dazu. Sofia ist angeblich die älteste Hauptstadt der Welt. Sofia bedeutet Weisheit.

Nach Ende des kalten Krieges entstand diese Statue und ersetzte Lenin. Der Leninplatz wurde dann auch umbenannt zum Internationalen Platz.

Unser Stadtführer gehörte zu eindem Verein, der die Tour kostenlos anbietet. Die meisten sind Studierende, die ihre Stadt begeistert zeigen. Es war kurzweilig und ist sehr zu empfehlen.

Natürlich waren die Römer auch in dieser Gegend und verzögerten im Nachhinein den U-Bahn-Bau auf vierzig Jahre.

85% der bulgarischen Bevölkerung sind orthodox, knapp 10% muslimisch und der Rest ist katholisch, jüdisch und anderes. Wir sahen die Moschee.

Die katholische Kirche mit den schönen Fenstern hatten wir gestern schon gezeigt.

Beim alten Badehaus gab es einen schönen Brunnen, in dem die Kinder auf Grund des heißen Wetters badeten.

Hier kommt das Wasser heiß aus der Erde. Das mussten wir natürlich probieren.

Diese Kirche ein bisschen versteckt zwischen den Regierungsgebäuden ist aus dem vierten Jahrhundert mit zum Teil erhaltenen Fresken, die aber nicht fotografiert werden durften.

Ebenfalls aus dem dritten und vierten Jahrhundert sind die Mosaiken, die unter der auch sehr alten Sofia-Kirche zu sehen sind.

Nach der Tour sind wir noch ein paar Straßen abgelaufen, haben die Wachmänner vor dem Parlament „besucht“

ein interessantes Gebäude mit Bildern und Fotos von Berühmtheiten mit Zitaten von ihnen gefunden

und tanzenden Menschen zur Volksmusik zugesehen.

Das war voll die Party. Die Passanten reihten sich einfach ein und tanzten mit. Für uns war die Schrittfolge zu kompliziert, aber die Menschen hier bekommen es anscheinend mit in die Wiege gelegt.

Auf jeden Fall haben wir heute viele schöne Seiten von Sofia gesehen.

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