Heute kommt der Blog wieder etwas später. Warum, das erklärt sich am Ende. Unser Tag fing heute richtig gut an. Wir haben so viel Rückmeldung auf unser „Problem“ bekommen! Das hat uns sehr berührt. Vielen Dank dafür. Wir werden dem nachgehen und berichten.

Um 9 Uhr sollten wir heute morgen schon wegen der Fahrräder bei der Gepäckabgabe sein. Super! Dann brauchen wir die Räder nicht in die Bahn zu hiefen, so dachten wir. Fakt war: es wurde ein Zettel ans Rad geheftet und dann wurden wir auf den Bahnsteig zum entsprechenden Waggon geschickt. Über eine Stunde vor Abfahrt!

Im Zug haben wir festgestellt, dass wir beide noch nie in einem Zugrestaurant gesessen haben und gönnten uns das heute.

Draußen flog die Landschaft vorbei. Ein bisschen trauerten wir schon, weil wir nicht radelten, denn es war gerade zu Anfang so platt wie in Ostfriesland. Aber es war eben auch sehr heiß und der klimatisierte Zug war einfach die bessere Wahl. Später kamen dann die Berge dazu.

Am frühen Nachmittag kamen wir in Athen an. Nachdem die Räder wieder fit waren, ging es leicht, aber stetig bergauf zu unserem Quartier. Es waren noch nicht ganz 40 Grad, aber die Hitze merkten wir schon.

Wir haben, wie üblich, erstmal unser Zimmer verwüstet, das heißt: unsere Sachen gleichmäßig auf alle freien Flächen verteilt, dann unsere Reste aufgegessen und ein bisschen Siesta gemacht. Wir wollten auf jeden Fall noch zur Touristeninfo. Auch das haben wir rechtzeitig geschafft plus Metro-Station finden und Tickets kaufen.

Wir befanden uns direkt unterhalb der Akropolis, aber dafür war die Zeit dann doch zu knapp.

Laut Plan war es nicht weit zu Hadrians Tor und zum Tempel des olympischen Zeus. Das bekamen wir noch hin, zumal es unterwegs sowas wie Eis gab: Joghurt mit Honig und Nüssen, eben griechisch.

Während wir an der Ampel warteten, sahen wir ein Plakat für ein Gospelkonzert heute Abend. Das war genau das richtige für uns.

Die Lieder (He’s got the whole world in his hand, Oh happy day, I have a Dream …) taten uns sehr gut. Es kam so viel Hoffnung und Zuspruch rüber, so, als hätten sie nur für uns gesungen. Deshalb ist es spät geworden.

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