Wir hatten heute beim Frühstück einen Gast. Zum Glück war er friedlich und während des Essens leise.
Die männlichen Mannasingzikaden machen nämlich normalerweise richtig Lärm, so dass Kerstin sich heute früh mit ihrem Buch von der Terrasse verzogen hat. Wir haben uns ein bisschen über sie schlau gemacht und dabei die Zeit vertrödelt. Also Zack Zack alles weggeräumt und los. Unser Ziel war Chania, die zweitgrößte Stadt auf Kreta. Dort war eine internationale Kirche, aber hauptsächlich deutsch. Wir haben nicht dran gedacht, dass die Uhren in Griechenland anders gehen und hätten uns gar nicht beeilen müssen. Halbelf ist halbelf wenn der Gottesdienst anfängt und so waren wir viel zu früh da, wie alle anderen Touristen auch. Es ist eine sehr kleine Gemeinschaft, die in den Sommermonaten viel von Gästen besucht wird. Dadurch war es ziemlich familiär und gemütlich.
Hinterher stand Sightseeing auf dem Plan, obwohl es wieder sehr heiß war. Sehr schön ist der venezianische Hafen mit dem Leuchtturm.
Einmal hin und zurück und wir waren völlig nassgeschwitzt. Wir haben ein schönes Plätzchen im Schatten zum Essen gefunden und uns erstmal wieder runter gekühlt.
Gestärkt machten wir uns wieder auf den Weg.
Aber lange haben wir es nicht ausgehalten. Doch bevor wir uns auf den Rückweg machten, musste noch ein Eis her.
Und wir wollten auf jeden Fall auch noch ins Meer. Wir hatten auf dem Hinweg schon die schönen Strände gesehen.
Aber nicht nur die. Unterwegs gibt es immer so schöne Motive. Leider konnten wir nicht immer anhalten.