Als wir unsere Reise planten, war klar: wir fahren mit dem Fahrrad nach Israel. Das war auch schon alles an Plan. Ein paar Stationen hatten wir angepeilt, aber alles andere hat sich erst während der Reise entwickelt. Genau so geht es jetzt in Israel weiter. Wir sind gar nicht davon ausgegangen, dass wir in Tel Aviv ankommen. Das hat sich erst durch den Flug so ergeben. Vorsichtshalber hatten wir hier erstmal zwei Nächte gebucht, weil wir wie immer keinen Plan hatten. Aber wenn wir schon mal hier sind, können wir auch Sightseeing machen, dachten wir uns. Also haben wir unseren Aufenthalt verlängert und uns heute Tel Aviv vorgenommen. Zuerst fuhren wir mit dem Bus zum höchsten Wolkenkratzer Israels, dem Azrieli Sarona Tower.

Mit dem Fahrstuhl ging es in rasender Geschwindigkeit in den 61. Stock.

Von dort hatten wir bei einem Kaffee eine herrliche Aussicht.

Hier oben sahen die anderen Hochhäuser so klein aus, von unten nicht mehr.

In Tel Aviv stehen ungefähr 4000 Häuser im Bauhausstil. Sie sind in den 1920er Jahren entstanden. Das interessierte uns sehr.

Viele stehen am Rothschild Boulevard.

Unter den Bäumen im Schatten ließ es sich gut laufen und ganz nebenbei haben wir eine tolle Entdeckung gemacht.

Einen Eisladen mit 38! Sorten Eis. Wir sind wieder fit

Anfang 1900 sind viele Juden in das Land gekommen und haben auf Sanddünen die Stadt Tel Aviv gebaut. Auf unserer Besichtigungstour sind wir auf den Unabhängigkeitspfad gestoßen. An verschiedenen Stationen erinnert er an die Entstehung des Staates Israel am 14. Mai 1948 und die Geschichte, die in dieser Stadt ihren Anfang nahm.

Bei der Entstehung der Stadt musste unbedingt ein Kiosk sein.
Die große Synagoge diente damals schon als Verbindung zwischen den jüdischen Einwanderern aus aller Welt.
Ein Fliesenmosaik von mehreren mit Szenen aus der Bibel und Landschaften Israels.

Danach gingen wir gemütlich Richtung Meer. Upps! Kerstin hatte ihr Badezeug gar nicht dabei. Egal, dann gab es wenigstens jemanden, die auf unsere Sachen aufpasst, wenn ich ins Wasser gehe.

Auf dem Weg nach Hause kamen wir noch an einem Schätzchen vorbei.

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