Bereits gestern Abend schoben sich manchmal kleine Wolken vor den Mond. Heute Morgen war es dann richtig bewölkt, aber trotzdem sehr warm. Der Shabbat ist vorbei, die Busse fahren wieder, so haben wir auch wieder unsere Sachen gepackt und sind weiter in die Wüste gefahren.

Es ging erst noch eine Weile am Toten Meer entlang und dann sahen wir das Meer von oben.

Wir hatten ein Quartier in Beer Sheva angefragt, aber als wir nach einer zweistündigen Busfahrt am Busbahnhof ankamen, gab es noch keine Bestätigung. Wie gut, dass wir im Zeitalter des Smartphones reisen. Während wir bei einer Falaffel im Restaurant saßen, suchten und fanden wir eine neue Übernachtungs-Möglichkeit in der „Altstadt“.

Wir hatten es uns ganz schön vorgestellt, aber Altstadt ist scheinbar nicht immer historisch schön. Dafür hat die Wohnung eine angenehme Größe, zwei Zimmer und eine Waschmaschine! Sehenswürdigkeiten gibt es hier auch nicht so viele.

Allerdings sehen hier die Müllautos völlig anders aus.

Für unsere Ausflüge in die Wüste ist Beer Sheva allerdings ein guter Ausgangspunkt. Doch das gehen wir erst morgen an. Heute haben wir versucht, das Nötigste einzukaufen. Das war in der Altstadt auch nicht so einfach. Es gab hier mal viele Läden, aber die waren alle vermutlich schon länger nicht mehr geöffnet. Doch Dank Smartphone fanden wir einen Supermarkt, so groß wie eine Garage, das Obst und Gemüse schon etwas Antik, die Milchtüte leicht aufgebläht, mal sehen, wie es uns damit ergeht.

Aber dann überraschte uns doch noch etwas positiv. In einer Straße standen lauter Flaschenbäume. Die kannten wir bisher noch nicht und wir haben versucht, den schönsten zu fotografieren.