Saronischer Golf

Beim Frühstück haben wir uns gegenseitig gestanden, dass wir ein bisschen, vielleicht sogar auch ein bisschen mehr, aufgeregt sind. Nach drei Monaten wollen wir nun wieder mit dem Fahrrad die Welt entdecken.
Weil in Athen so viel Verkehr ist, sind wir das erste Stück aus der Stadt raus mit der Metro bis Piräus gefahren.

Das war wirklich eine gute Entscheidung, denn selbst in den Außenbezirken gibt es noch genug Autos, keine Radwege und auf zweispurigen Straßen ist die rechte Spur meist zugeparkt gewesen. Aber dann sind wir ganz cool auf die linke gewechselt und haben die Autos ausgebremst. Das klingt ein bisschen gefährlich, aber es hat auch Spaß gemacht.

Auf unserer Etappe hatten wir heute zwei Fähren, sozusagen zwei Zwangspausen. Für den ersten Fahrradtag war das genau das Richtige.

Wir hatten sehr viel Spaß beim Fahren und sind glücklich, dass wir wieder mit unseren Rädern unterwegs sein können. Selbst die Fotostopps haben gut geklappt. Das ging natürlich einfacher, als wir zu Fuß auf Tour waren. Nun müssen wir wieder schneller gucken und stoppen. Aber es lohnt sich.

Nach 48 km inklusive Metro und Fahren hatten wir unser heutiges Ziel erreicht.

Es ist ein tolles kleines Hotel mitten im Nichts, aber direkt am Meer, allerdings ohne Sandstrand. Doch das hat uns nicht gehindert, reinzugehen. Obwohl es den ganzen Tag bewölkt war und sogar ab und zu einige Tropfen geregnet hat, waren es noch 25 Grad. Das Wasser war ganz klar, hatte genau die richtige Temperatur und wir hatten das ganze Meer für uns alleine.