Es ist schon verrückt, wir haben den 3. November und mittags waren es wieder 25 Grad. Nachdem wir unsere Wäsche (eine Waschmaschine im Appartement ist einfach zu verlockend) mit Föhn und Klimaanlage getrocknet, das Appartement aufgeräumt und unsere Sachen sortiert und gepackt hatten, sind wir wieder an „unseren“ Strand gefahren. Das, was wir in Ashkelon und Tel Aviv nicht mehr konnten, haben wir jetzt nachgeholt.

Was ein bisschen blöd an dem Strand war: es ist kein Sandstrand. Ein paar Pflanzen wagten sich an die Oberfläche

und sonst lagen dort nur wunderschöne Steine und wir hätten am liebsten welche mitgenommen. Aber wir stellten fest, dass das Quatsch ist. Wir haben unser Gepäck immer mehr reduziert und dann wollten wir uns mit Steinen belasten? Nee nee! Doch einen ganz kleinen haben wir trotzdem eingesteckt als Andenken. Wir konnten es nicht lassen.

Für heute hatten wir eine besondere Tour geplant. Nachdem wir lange genug am Strand waren, sind wir auf unserer Route an einem hübschen Fischrestaurant vorbei gekommen. Wenn wir schon mal am Meer sind, können wir auch gerne mal Fisch essen. Der Laden hat uns allerdings auf die Geduldsprobe gestellt. Wir haben ewig gewartet, bis wir überhaupt eine Speisekarte bekamen. Dann haben wir wieder lange gewartet, bis das Essen kam, das war dann das Falsche, aber irgendwann bekamen wir unseren Fisch und der war eigentlich auch ganz lecker. Doch bei der Weiterfahrt blieb Kerstin ungewöhnlicherweise weit zurück. Das kannte ich gar nicht. Wir erreichten den Hafen, denn dort begann unsere besondere Tour.

Wir haben uns nämlich entschieden, ein Stück mit dem Schiff zu fahren.

Beim Online buchen bekamen wir leider keine Kabine vorgeschlagen, aber immerhin einen bzw. zwei nummerierte Schlafsessel. Kerstin ging es nicht gut. Etwa eine halbe Stunde nach dem Essen wurde ihr übel und das lag nicht am Schiff. Wir waren ja noch gar nicht losgefahren. Unsere beiden Ruhesessel waren die ganz letzten in dem Raum und direkt neben der Tür, die automatisch zuknallte. Na dann, gute Nacht! Dies und Kerstins Übelkeit waren der Grund, nach einer Kabine zu fragen und es gab noch eine!

Erst am Abend haben wir abgelegt. Unsere Räder waren gut verstaut.

Wir haben unsere Kabine mit richtigen Betten bekommen und es uns gemütlich eingerichtet und dann Abschied von Griechenland genommen.

Mal sehen, wo wir morgen landen.

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