Gutes Frühstück, Sonne, also nichts wie los! Das Navi hatte uns für den ersten Teil der Strecke eine Fähre über den Gardasee vorgeschlagen. Aber …

… keine Fähre da. Tatsächlich hätte es damit auch viel zu lange gedauert. Bei so schönem Wetter macht es einfach auch Spaß, mit dem Fahrrad zu fahren, obwohl es sicherlich nett gewesen wäre. Auf einen Tipp hin sind wir nach Brescia geradelt, wohlwissend, dass wir einige Höhenmeter zu überwinden hatten und ab und zu schieben durchaus eine Option war. Dank der Kombi von Fahrrad-Navi und Google Maps hatten wir wieder eine tolle Strecke. Zudem gab es eine ausgeschilderte Fahrradroute nach Brescia.

Der letzte Blick auf den Gardasee oder die Aussicht auf die schneebedeckten Alpen haben uns genauso fasziniert wie die Weinberge, die im Frühjahr auf unserer Hintour noch keine Früchte hatten und jetzt keine mehr.

Aber auch schöne Brücken und Schlösser lassen uns Foto-Stopps machen, so wie alles was blüht oder auch auffällige Bäume.

Eine Zitronatzitrone

Heute hatten wir den Eindruck, dass das Fahrrad-Navi beleidigt war, weil wir so oft anders gefahren sind, als es uns führen wollte. Wahrscheinlich hat es uns deswegen extra in die Pampa geschickt.

Doch wir haben es geschafft! Zwar nur mit schieben, aber es war lustig. Auf unserer Reise haben wir schon öfter mal Friedhöfe besucht, in Italien aber noch nicht. Heute bot es sich an. Wir hatten uns nämlich schon über die vielen „Kapellen“ gewundert, die wir immer von außen gesehen hatten.

Die Grabstätten
Die Friedhofskapelle

Hier sind die Grabstätten übereinander in kapellenartigen Bauten. Manche Kapelle gehört einer einzigen Familie. Mit einer Treppe auf Rädern können die Angehörigen auch an die oberen Gräber dran. Fremde Länder, fremde Sitten.

Das letzte Stück nach Brescia fuhr sich sehr gut, denn es ging leicht bergab. Ach, wenn das immer so wäre! Weil wir uns heute beim Fahren Zeit gelassen haben, waren wir nicht so früh im Quartier und hatten nur noch wenig Zeit bis zum Dunkelwerden. Trotzdem sind wir noch kurz ins Zentrum gefahren und haben den alten und neuen Dom besichtigt. Sie stehen direkt nebeneinander. Der neue ist aber auch schon sehr alt.

Ein kleiner Rundgang durch die Stadt und dann ging auch schon die Sonne unter.

Wir haben uns hier für zwei Nächte in einem kleinen Appartement niedergelassen und können uns etwas kochen. Darum gab es heute endlich mal Spaghetti.

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