Gleich nach unserem Start heute morgen sprang unser Navi von 999 auf 1000 km um! Wir waren sehr gespannt, ob es überhaupt vierstellig anzeigen würde oder ob wir wieder bei null anfangen. Das wäre es ja noch gewesen!

Inzwischen sind wir bei unserem nächsten Quartier angekommen und sind an Kilometern einmal Hannover-Regensburg und zurück gefahren. Manch einer hätte die Strecke mit Sicherheit schneller gemacht. Uns kommt es nicht auf Geschwindigkeit und viele Kilometer an. Wir wollen genießen und gucken und fotografieren.

Wir waren noch nicht lange unterwegs, als uns etwas Gelbes entgegen leuchtete.

Narzissen Mitte Mai? Da ist doch etwas schief gelaufen, oder?

Manchmal kommen wir nur zwei drei Kilometer weit und müssen dann schon wieder anhalten, weil es etwas zu fotografieren gibt. Heute waren es zunächst die Kirchtürme.

Es ist ja auch Sonntag! In-die-Kirche-geh-Tag! Allerdings waren wir heute mal in keiner drin. Dafür haben wir noch eine ganz besonders hübsche gesehen.

Die Weidenkirche in Pappenheim wurde von einer evangelischen Jugendgruppe 2007 errichtet.

Weiter an der Altmühl entlang änderte sich plötzlich das Landschaftsbild und wir fürchteten schon die Berge.

Diese Felsenformation heißt: die zwölf Apostel

Nun gab es an beiden Seiten des Flusses dickes Felsgestein.

Aber der Radweg blieb größtenteils im Tal. Hier wurde in den letzten zwanzig Jahren viel für den Umwelt- und Naturschutz getan, so dass sich vor allem wieder Storche ansiedelten.

Gestern waren uns schon total viele Storchennester aufgefallen. Wir haben sie leider nicht fotografiert, genauso wie die Störche über uns oder auf den Feldern und Wiesen. Das müsst ihr uns jetzt einfach glauben.

Und weil es so schön war, haben wir uns noch einmal auf einem Campingplatz in einem Fass einquartiert.

Wir haben es mal wieder verplant, uns um das Essen zu kümmern. Das können wir am Sonntag besonders gut. So sind wir noch mal los gegangen zu einer Pizzeria gleich nebenan. Aber Pech! Sie öffnet erst wieder ab dem 18. Mai. Als nächstes waren wir in der blauen Krone. Da gab es Radler, aber nichts zu essen. Das Gasthaus und Hotel zur Post schien das Richtige zu sein. Also rein in die gute Stube. Nun, es wirkte mehr wie eine Hafenkneipe. Ein paar Einheimische tranken ihr Bier und unterhielten sich, was wir aber rein sprachlich auf Grund des Dialekts nicht verstanden haben. Wir wirkten eher wie Fremdkörper darin. Aber die Suppe war gut und heiß und wir sind satt geworden. Das Eis gab es auf dem Campingplatz.

Ach ja, das meckern gestern hat sich gelohnt. Wir hatten heute kaum Wind und es schien sogar ab und zu die Sonne! So schön wie im Norden ist es hier allerdings nicht.

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