Wir sind früh losgefahren und eigentlich war alles ganz klar: aus der Straße raus, dann links und dann immer geradeaus. So jedenfalls sah es auf dem Navi aus. Allerdings wusste der Weg das nicht. Plötzlich hörte er einfach auf oder machte eine Kurve, wo keine sein sollte oder ging bergauf. Jedenfalls mussten wir ständig anhalten und gucken, wo es weitergeht, denn die Ausschilderung in Mainz war nicht nur schlecht, es gab meistens keine. Nachdem wir mehrmals den Rückzug antraten, kamen wir endlich auf die Brücke über den Rhein.

Hier haben wir die erste kleine Pause eingelegt und uns vom Rhein verabschiedet. Ein letzter Blick, die letzten Fotos

und das erste Bild vom Main, wie er in den Rhein fließt. Der wird nun für einige Tage unser Begleiter sein. Nach kurzer Zeit kamen wir an die erste Schleuse auf unserer Reise.

Danach machte der Weg dann auch meistens das, was wir wollten und das Fahren ging gut und hat richtig Spaß gemacht.

Besonders nachdem wir die Städte hinter uns gelassen hatten.

Na? Wo oder was ist das?

Zum Ende hin fuhren wir einen besonders schönen schnurgeraden langen Weg, bis auf einmal eine Kreuzung mit Wegweisern in die falsche Richtung kam.

Wir befragten das Navi. Das wusste nicht, wo wir waren. So rätselten wir vor uns hin. Die Leute, die vorbei kamen, sahen auch so unwissend aus. Dann kam ein Radler von vorne und ich dachte, der kennt sich aus. Den fragen wir mal. Er kam näher und näher und … den kenn ich doch! Es war mein Bruder Herbert, zu dem wir wollten. Er lotste uns dann sicher ans Ziel.

Angekommen haben wir erstmal geduscht und dann haben wir das volle Programm bekommen: Kuchen, Cappuccino, Sekt, Wäsche waschen, Erkundung der Stadt Langen zu Fuß, Eisdiele, Kirche, Spargel, Lachs, Bier und Wein, Erdbeeren mit Eier-Likör und Espresso.

Es war schön, dass wir schon gegen Mittag angekommen waren, denn so konnten wir viel Zeit miteinander verbringen und erzählen. Nun liegen wir im Bett und sind glücklich über diesem schönen Tag.

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