Schreck in der Morgenstunde! Kerstins Helm war verschwunden. Nach einigem Suchen entdeckte ich meinen Helm am Fahrradlenker und Kerstins auf meinem Kopf. Es konnte losgehen. Im Vorbeifahren sahen wir noch die zwei Sehenswürdigkeiten von Zwentendorf: die Kirche und das Schloss.

Wir folgten weiter den Donauradweg und haben wahrscheinlich an irgendeiner Stelle den Wegweiser übersehen. Unser Radweg sah dann so aus:

Danach wurde es aber wieder richtig gut!

In Tulln gab es eine kleine Touristenattraktion. Ein altes Schiff namens „Regentag“, auf dem Hundertwasser einst gelebt hat, wurde nach ersten Restaurierungen am Donauufer aufgebaut.

Bis Wien hatten wir hier gerade mal ein Drittel der Strecke. Es war sehr heiß heute, 26 Grad, so dass wir ein paar Trinkpausen mehr einlegen mussten.

In Wien war das Fahrrad fahren eine große Herausforderung für uns. Es gab überall Radwege, was ja eigentlich schön ist. Aber sie konnten auf beiden Straßenseiten in beide Richtungen befahren werden, wechselten von Straße auf extra Fahrradwege immer hin und her und die Einheimischen schossen links und rechts an uns vorbei. Da konnte einem ganz schwindelig werden.

Nachdem wir unser Quartier bezogen hatten, haben wir uns zu Fuß aufgemacht. Das war uns sicherer. Wir haben sowieso nicht mehr viel geschafft und sind zum Wiener Prater gegangen, um mit dem ältesten Riesenrad der Welt zu fahren.

Die kleine alte Kirche vor den Hochhäusern ist die Franz von Assisi Kirche.
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