Es fiel uns nicht ganz leicht, unser Paradies wieder zu verlassen. Wir haben noch ein super leckeres serbisches Frühstück bekommen, das wir auf unserer kleinen Terrasse aßen.

Mit guten Tipps zur Weiterfahrt haben wir uns dann von unserem letzten Quartier in Serbien auf den Weg nach Bulgarien gemacht. Unterwegs leuchteten uns die Blumen in vielen Farben entgegen.

Da wir zwischendurch auch mal ein paar Hügel hatten, konnten wir weit ins Land blicken. Nichts als Felder, Wiesen und Bäume.

Nach dreizehn Kilometern waren wir an der Grenze. Wir wurden doch tatsächlich gefragt, wo wir waren. Na ja, ein Hauch von DDR war schon dabei, aber wir wurden freundlich durchgelassen.

Inzwischen war es heiß geworden. Bei der Planung der weiteren Strecke wurden wir etwas entmutigt, weil die serbische Seite hügelig und die rumänische Seite zwar flach, aber wegen der aggressiven Straßenhunde gefährlicher ist. Heute haben wir darum auch nur 45 Kilometer gemacht und sind in Vidin gelandet. Die Straße hierher war zum Teil ein bisschen holprig, trotzdem müssen Busse und LKW Maut bezahlen. In der Innenstadt dagegen gab es eine schöne Fußgängerzone mit kleinen Restaurants und Cafés und Springbrunnen.

Nur die Touristen-Info war leider nicht besetzt. Wir sind erstmal was essen gegangen, aber danach war immer noch niemand da. Zum Trost brauchten wir ein Eis.

Dann haben wir unser Hotel angesteuert. Wir wohnen im 6. Stock und haben eine herrliche Aussicht auf die Donau.

Wir haben es gewählt, weil es einen Pool haben sollte. Und tatsächlich! Es hatte einen und wir haben ihn auch gleich ausprobiert. Das tat gut nach der Tour.