Heute wollten wir mal ins Museum gehen. Empfohlen wird auf allen Internetseiten das Archäologische Nationalmuseum.

Wir folgten der Empfehlung und machten uns in die Richtung auf den Weg. Wir hatten inzwischen eine Lieblings-Bushaltestelle.

Sie war nur drei Minuten von unserem Quartier entfernt. Der 224 war unser Lieblingsbus. Auf den konnten wir uns verlassen und er war klimatisiert.

Kerstins Hörgeräte konnten nach dreieinhalb Monaten mal eine Grundreinigung und Inspektion gebrauchen. Da ein geeignetes Fachgeschäft zu finden, ist in größeren Städten auf jeden Fall einfacher. Es gab sogar eins ganz in der Nähe des Museums. Kaum war das erledigt, bekam Kerstin von ihrem Fachgeschäft aus Frankreich ein Angebot für die gleiche Leistung.

Beim Museum war vor der Tür eine Menge los. Das lag daran, dass es erst um 13 Uhr öffnete. Viele Touristen hatten offensichtlich die gleiche Idee und wollten die Mittagshitze im klimatisierten Ambiente verbringen. Aber wir wollten nicht in der Sonne warten und sind erstmal was essen gegangen. Von dort konnten wir die Schlange beobachten.

Sie wurde leider nicht kürzer. Wir gaben unser Vorhaben auf und fuhren ins Zentrum. Für unsere nächsten Aktivitäten könnte ich ganz gut einen Rucksack gebrauchen. Das war doch mal ein Plan.

Gleich im ersten Shop, den wir spontan vom Bus aus entdeckten, wurden wir fündig. Beim späteren Vergleich in anderen Läden war der gleiche Rucksack fast doppelt so teuer. Gott kümmert sich auch um die kleinen Dinge!

Aber dann! Einigen Blog-Leserinnen ist es aufgefallen: wir haben unser Eis nicht mehr erwähnt. Doch seid beruhigt, wir essen weiterhin fast jeden Tag eins. Manchmal träumen wir noch von Serbien, denn da gab es definitiv das beste und billigste Eis. Aber das von heute war auch super.

Die nächste Bushaltestelle war besonders. Allerdings war das auch typisch für Athen. Hier wird überall was gebaut oder restauriert oder geflickt. Wir mussten um die Baustelle rumgehen und auf der Straße warten. Hand raus, Bus hält, funktioniert.

Bei uns im Zimmer sah es später ziemlich chaotisch aus. Wir mussten einmal unsere Sachen sortieren und systematisch verpacken. Das war einfach mal nötig.