Wir hatten heute den besten Arbeitstag, seit wir hier sind. Nach zweieinhalb Stunden war Schluss. Fatima hatte keine Extra-Ideen. Allerdings mussten wir uns trotzdem genau überlegen, was wir mit unserer gewonnenen Zeit anfangen, weil bekanntlich abends keine Busse mehr fahren. Strand? Es gibt einen am Südufer des Sees, doch der hat wenig Schatten und auf „unseren“ in Tiberias hatten wir nicht so viel Lust. Aber von den Sehenswürdigkeiten in Tiberias war bei uns noch die Therme offen. Und heute hatten wir genug Zeit dafür. Wir konnten uns auch ein Hamam oder eine Massage ganz gut vorstellen. Tatsächlich waren Massagen im Preis inbegriffen und nach einer kurzen Wartezeit

mit einem Kaffee durften wir sie sogar zusammen genießen.

Danach haben wir die Schwimmbecken ausprobiert.

Dies war so warm, wie wir es in einer Therme erwartet haben, ungefähr 35 Grad. Im nächsten Becken waren fast keine Leute.

Das mussten wir untersuchen und stiegen mit einem Fuß hinein und gleich wieder raus. Es hatte etwa 40 Grad und war in dem Moment einfach zu heiß, obwohl wir das ja von den anderen Pools gestern schon kannten. Es gab noch ein drittes Becken.

Das war die Überraschung in die andere Richtung: 28 Grad, also fast kalt und zum Schwimmen richtig gut. Wir haben es auch noch in das heiße Becken geschafft, aber das kalte war unser Favorit.

Um fünf machte der Laden dicht. Wir sind schon etwas früher raus, denn wir haben nämlich gestern auf dem Weg einen neuen Eisladen gefunden.

Endlich einen Laden in Tiberias, der Zitroneneis im Angebot hat! Schlimmstenfalls laufen wir, aber Kerstin hat das Trampen für sich entdeckt. Vielleicht wäre noch ein Bus gefahren, doch sie war schneller und wir hatten wieder einen netten Fahrer erwischt.

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