Die erste Nacht in Israel! Nachdem unsere erste Mahlzeit in Israel gestern ein Eis war, sind wir heute ganz stark davon ausgegangen, dass das ein Fehler war. Es ging uns beiden nicht so gut. Fachlich heißt es Diarrhö. Aber deswegen den ganzen Tag in unserer nur wenig schicken Bude zu bleiben, machte auch keinen Sinn. Wir mussten sowieso noch Einiges rausfinden und bei der Touristeninfo erfragen. Am Shabbat (von Freitag- bis Samstagabend) fahren keine Busse, also legten wir wieder drei Kilometer Fußmarsch zurück.
Bei der Touristeninfo bekamen wir viele Informationen, sehr viele, mehr als wir wissen wollten. Vor allem wollte er uns Sightseeingtouren verkaufen. Gut, wir haben uns alles angehört, waren nett und höflich, benutzen die Toilette, bekamen kühles Wasser und genossen die Klimaanlage. Die Busfahrkarte haben wir ihm abgekauft.
Dann sind wir gegangen und haben seine Vorschläge erstmal für uns sortiert und festgestellt, dass nichts wirklich zu uns passte.
Eigentlich wollten wir auch baden gehen, aber es war zu heiß, es gab keinen Schatten und dass Meer war zu warm. Keine gute Ausgangsbasis bei unserem Zustand. So bewegten wir uns von Schatten zu Schatten und erkundeten Jaffa.
Von weitem sahen wir schon die Sankt Petrus Kirche. Eine Reisegruppe aus Afrika ging mit uns hinein und feierte zum Abschluss ihrer Rundreise einen Gottesdienst. So bekamen wir auch etwas davon mit für die Woche.
Es ging natürlich um Petrus, denn er war auch mal in Jaffa, als er den Traum mit den unreinen Tieren hatte und dann zu Kornelius eingeladen wurde (Apostelgeschichte 10). Unterhalb der Kirche war selbstverständlich jenes Wohnhaus, in dem Petrus sich aufhielt.
Jaffa liegt auf einem Hügel und es gab schöne Ausblicke auf Tel Aviv und das Meer.
Ganz langsam begriffen wir, dass wir tatsächlich in Israel sind. Manchmal rutschte uns schon noch mal ein griechischer Kommentar oder Gedanke dazwischen, aber es kommt. Wir haben das alte Jaffa genossen und über alt und neu gestaunt.
Sehr witzig fanden wir, dass es ein Uri-Geller-Museum gab.
Der übergroße verbogene Löffel war aber nicht die einzige Kunst, die wir entdeckten.
Und natürlich Bäume …
… und Tiere
Auf dem Rückweg haben wir einen kleinen Umweg gemacht und eine wunderschöne Anlage mit einer russischen Kirche besucht.
Das Schlimmste heute war, als wir an einem Eisstand vorbeikamen und keinen Appetit auf Eis hatten. Das kommt in Zukunft hoffentlich nicht so oft vor!
Das Ilana Goor Museum ist ja von außen ein Schmuckstück, total mein Geschmack,das werde ich auf meine Israel…Liste schreiben…ist innen mit Sicherheit auch ganz besonders…und sehr vielfältig die Exponate…
So zauberhafte Bildeindrücke , die ihr mit uns teilt…Freude !
Herzliche Grüße
Guten Morgeeen ihr beiden Hübschen ❤❤
Wie fatal, das ihr kein Appetit auf Eis hattet 😱Hoffentlich geht’s euch heute besser 🙏🙏