Heute sind wir noch in Mainz geblieben. Wir haben ja Zeit, darum haben wir einen Stadtbummel eingeplant. Das Internet hat uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten vorgeschlagen. Wir haben versucht, sie möglichst alle abzuarbeiten. Der Bus brachte uns in die Innenstadt und wir landeten direkt beim Markt, der einer der ältesten Deutschlands sein soll. Es hat Spaß gemacht, durch die Gänge zu schlendern und vor allem beim Spargel hätten wir am liebsten alles aufgekauft. Nr. 1 ✔️

Dann haben wir den Dom einmal großzügig umrundet, weil wir den Eingang nicht gefunden haben. Er war wirklich sehr versteckt hinter den Touristengruppen, die von den Kreuzfahrtschiffen kamen und durch die Stadt rollten.

Das Besondere am Mainzer Dom ist, dass er zwei Altarräume hat. Man betritt den Dom von der Seite und sieht sowohl links als auch rechts einen Altar. Beeindruckend sind auch die gewaltigen Säulen und die Höhe des Kirchenschiffs.

Wenn man bedenkt, dass er 1000 Jahre alt ist und ohne Kräne, Bagger und irgendwelche Maschinen gebaut wurde, kann man nur staunen. Nr. 2 ✔️

Von hier aus ging es weiter zum Gutenberg-Museum. Es gab eine Vorführung zur ersten Buchdruck-Herstellung.

Aber das Herausragende in diesem Museum sind drei Gutenberg Original-Bibeln in einem hoch gesicherten Tresorraum (fotografieren verboten). Eine von ihnen wurde in den 90ern für 3,7 Millionen D-Mark aus England erworben. Nr. 3 ✔️

Durch die Altstadt (Nr. 4 ✔️)

gingen wir zu St. Stephan. Diese Kirche reizte uns besonders, weil die Fenster von Marc Chagall gestaltet wurden. Es wurde nicht zu viel versprochen! Wir kamen in die Kirche rein und uns blieb fast der Atem stehen.

Dieses Licht, die Atmosphäre war für uns heute das Bewegendste.

Auch der Kreuzgang und der Garten war wunderschön! Nr. 5 ✔️

Inzwischen waren wir schon ziemlich platt. Wir brauchten mal eine kleine Pause und fuhren mit dem Bus an den Rhein. Beim letzten Stück Fußweg kamen wir schon wieder an einer monströsen Kirche vorbei. Sie ist das evangelische Gegenstück zum Dom. Innen sehr schlicht und mit einer wunderschönen Akustik. Nr. 6 ✔️

Die Pause am Rhein war dringend nötig. Unsere Füße qualmten und brauchten Erholung. Gern hätten wir ein Schläfchen gemacht, aber weit und breit nur Baustelle. So ließen wir uns auf einer Mauer nieder. Von hier aus hatten wir aber einen guten Blick auf die Theodor-Heuss-Brücke, angeblich eine der schönsten Rheinbrücken. Nr. 7 ✔️

Um wieder in Gang zu kommen, haben wir erstmal einen Cache gesucht. Dann ging‘s vorbei am fürstlichen Schloss Nr. 8 ✔️

weiter zu Ausgrabungen aus der Römerzeit, deren Funde beim Bau einer Tiefgarage Anfang 2000 entdeckt wurden. Nr. 9 ✔️

Ein Eis, diesmal nur ein kleines, krönte den Abschluss unserer Tour. Nr. 10 ✔️

Dann ging es mit dem Bus zurück.

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