Einige Punkte der „must see“ von Tel Aviv hatten wir noch auf dem Plan (so ganz planlos sind wir dann doch nicht). Wir fuhren nach einer eher schlechten Nacht zum Dizengoff-Platz. Der Feuer- und Wasserbrunnen tanzte zur Musik „Bolero“. Das ist ein langes Stück, also haben wir auch lange da gesessen – im Schatten.
Das war nett und entspannt. In unserem Reiseführer wurde uns das Haus eines bekannten Dichters, Chaim Bialik, empfohlen. Es sollte gut erhalten und mit der Einrichtung typisch für die Anfangszeit Tel Avivs sein. Leider wurde es gerade restauriert.
Ein schickes Haus mit einem schönen Garten, aber leider nicht zum Angucken.
Wir haben den Eindruck, dass ganz Tel Aviv saniert wird. Es gibt so viele Baustellen, dass die Stadt in ein paar Jahren nicht wieder zu erkennen sein wird.
Also setzten wir unsere Tour erfolglos fort und gingen zum Carmel-Markt.
Das war ein schönes buntes Treiben und es gab von Bekleidung über Schmuck, Souvenirs und Essbarem alle möglichen Angebote.
Bei so vielen guten Sachen bekamen wir vielleicht nicht Hunger, aber Appetit und so gönnten wir uns, nachdem wir schon drei Tage im Land waren, endlich eine Falaffel.
Und dann waren wir mit unserem Programm für heute auch schon durch. Ich wollte noch bei der Post das richtige Porto für einen Brief erfragen. Das war auch ein interessantes Erlebnis. Ich hätte eine Nummer ziehen müssen und mein Termin wäre am Donnerstag gewesen. Ein anderer Kunde hat mir geholfen. Der Brief ist auf dem Weg. Und nun? Für ein Museum war nicht mehr genug Zeit, für den Sonnenuntergang am Meer war es viel zu früh. Wir setzten das Eintrittsgeld in Eis um
und fuhren erstmal zurück zum Quartier. Wir konnten beide ein Schläfchen gebrauchen. Erholt machten wir uns aber noch mal auf zum Meer. Jetzt war die Temperatur ganz angenehm, sowohl zum Baden gehen, als auch am Strand zu sitzen und den Sonnenuntergang zu beobachten.
Und zum Schluss der Mond für alle, falls er auf Grund der Wolken irgendwo nicht zu sehen sein sollte.
Der Markt ist einfach nur schön❣❣❣