Olympia

Schon wieder Sonntag! Wie doch die Zeit vergeht! Auch in Athen gibt es eine Baptisten Kirche. Es war schwer herauszufinden, wann es dort los geht. Wir haben uns für halbelf entschieden. Die U-Bahn fuhr fast bis vor die Haustür.

Wir wurden wieder sehr nett empfangen und begrüßt. Ansonsten war es alles etwas befremdlich für uns. Der Gottesdienst begann so gegen 10:35 Uhr. Das variiert immer. Es ist doch erstaunlich, wie vielfältig Kirche sein kann.

Der Weg zurück war ebenfalls besonders. Die vorgeschlagenen Verbindungen fuhren einfach nicht. Bei der Suche nach Alternativen kamen wir an einem Park mit wunderschönen Bäumen vorbei.

Wir haben es allerdings auf Grund der Mittagshitze nicht lange ausgehalten und einen Bus gefunden, der uns zurück brachte. Wir waren zwei Stunden unterwegs. Hin waren es dreißig Minuten. So haben wir eben ganz andere Ecken von Athen kennen gelernt. Es waren allerdings nicht die Sehenswürdigkeiten, darum sind wir später noch einmal losgefahren. Auf dem Weg zum Panathinaiko-Stadion oder auch Kallimarmaro (weißer Marmor) standen wir plötzlich vor dem Regierungsgebäude mit Wachposten.

Das nahmen wir natürlich fotografisch mit. Dann standen wir vor dem imposanten Olympiastadion.

Von hier wird die olympische Flamme zu den Olympiaorten getragen. Eigentlich ist das Stadion über 2000 Jahre alt. Allerdings wurde es in den verschiedenen Epochen immer wieder vernachlässigt und des Marmors beraubt. Erst zu den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit 1896 wurde es wieder hergerichtet.

Das Stadion hat Platz für 86000 Besucher und wir haben gelernt, dass Stadion ein altes Maß ist und etwa 185 Meter misst. Auf Grund der Innenlänge dieses Stadions entstand der Name für die Sportarenen. Auf den oberen Plätzen hatten wir eine gute Aussicht auf die Akropolis.

Beim Fußmarsch in die Innenstadt trafen wir wieder auf ein Säulengebäude. Davon gibt es in Athen eine ganze Menge. Dieses hieß Zappeion und wurde von einem reichen Wohltäter, Zappas, gespendet, der die Olympischen Spiele wiederbeleben wollte, was ihm ja auch gelang. Nur ist er vorher gestorben.

Zum Abschluss des Tages wird immer der Blog geschrieben, doch vorher waren wir wieder griechisch essen.

Und auf dem Umweg zum Bus durften wir noch einmal die Wachposten beim Plätze tauschen beobachten.