Das Hostel ist eigentlich immer gut belegt, so dass es genug zu tun gibt. Doch heute war es mehr als genug. Wir haben über fünf Stunden durchgeackert und waren hinterher wirklich platt. Es waren einige Familien im Haus, die sich ziemlich ausgebreitet und um die herum wir unsere Arbeit gemacht haben. Es wirkte ein bisschen sinnlos. Auf jeden Fall mussten wir uns erstmal wieder erholen. Gleich wieder los und etwas unternehmen war nicht drin. Nach drei Stunden, es war schon später Nachmittag, sind wir doch noch aufgebrochen. An der Bushaltestelle hat ein Hund sein Geschäft auf dem Fußweg hinterlassen. Es war interessant und spannend zu beobachten, wie das bei den Passanten ausgeht.
Aber das nur nebenbei. Wir haben nochmal den Versuch unternommen, die Sonne vom Berg aus untergehen zu sehen. Irgendwie brauchten wir den richtigen Berg. Also sind wir mit dem Bus so hoch wie möglich gefahren und als er wieder bergab fuhr, sind wir ausgestiegen. So richtig glücklich waren wir mit dem Ort aber nicht.
Also ab in den nächsten Bus und zurück. Der fuhr aber plötzlich um die Ecke und ganz woanders lang. Wir stiegen schnell wieder aus und gingen zu Fuß weiter. In einem Park gab es eine mobile Leinwand und Sitzgelegenheiten für Groß und Klein. Wir hatten das schon mal bei uns vor dem Hostel erlebt, offensichtlich ein Ferienangebot.
Nun waren wir wieder in dem Park, den wir schon kannten und der optimal für die Beobachtung des Sonnenaufgangs ist, weil der Blick nach Osten geht.
Wir sind einen Berg hinauf geklettert, über einen Stacheldrahtzaun gestiegen und dann hatten wir unseren Berg mit Aussicht nach Westen.
Lange hat es nicht gedauert, dann war die Sonne weg. Das geht hier ziemlich schnell und es wird dann auch bald dunkel. Aber ein bisschen Farbe haben wir dann doch noch auf dem Rückweg erwischt.