Wir konnten wieder die Schicht tauschen und dadurch zum Gottesdienst fahren. Letzte Woche hatten wir einen Kontakt bekommen, falls wir abgeholt werden wollten. Da wir auf Nachfrage keine Rückmeldung bekamen, beschlossen wir wieder mit dem Taxi zu fahren. Zwei Frauen aus dem Hostel fragten, was wir denn heute so machen und als sie hörten, dass wir in den Gottesdienst gehen, waren sie ganz begeistert und interessiert und schlossen sich uns an. Eine Stunde vor Abfahrt klingelte mein Telefon mit der Botschaft, dass der Bus uns um kurz vor zehn einsammelt. Die beiden passten auch noch rein. Beim Frühstück dachte ich noch: erster Gottesdienst im Monat – zuhause ist er mit Abendmahl und tatsächlich hier auch. Dadurch dauerte er allerdings noch länger als letztes Mal, nämlich fast drei Stunden, was zum Teil sicher auch der Übersetzung geschuldet ist. Der Gottesdienst ist auf Hebräisch und wird von vorne auf englisch übersetzt. Über Headsets kann er auch auf russisch, spanisch und deutsch gehört werden. Es ging um Gottes Führung anhand der Geschichte des Volkes Israel bei seiner Wüstenwanderung nach dem Auszug aus Ägypten.

Anschließend wurden wir auch wieder zurück gefahren. Dann plätscherte der Tag so dahin: etwas essen, Küche putzen, ein bisschen schlafen.

Irgendwas wollten wir aber schon noch machen. Unsere neu entdeckte Eisdiele war 2,5 km weg. Das musste es jetzt sein. Unterwegs trafen wir die beiden Frauen wieder und nahmen sie mit, doch leider umsonst. Wiedererwarten hatte der Laden nämlich zu. Das war schon ein bisschen ärgerlich, aber nicht zu ändern. So sind wir ohne Eis zurück und haben unser alkoholfreies Bier getrunken. Das war‘s für heute. Keine Fotos.

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